„Würfelhaus“ in Magdeburg erfolgreich wiederbelebt
Mut wird belohnt
Der Mut, in dem zu DDR-Zeiten entstandenen Mietshaus durch Zusammenlegungen aus zwei Wohnungen eine zu machen, wurde belohnt. Alle 12 Wohnungen waren bereits kurz nach der Fertigstellung vermietet. Die Rathmannstraße 21 erweist sich damit als Musterbeispiel, wie zeitgemäße Vorstellungen von Wohnungssuchenden und die baulichen Möglichkeiten in einem Projekt auf einen gemeinsamen Nenner gebracht und zum Erfolg geführt werden können.
Größere Wohnungszuschnitte im Trend
Rückblick: In den zurückliegenden Jahren war das quadratische Gebäude im Norden Magdeburgs bei Mieter*innen von Wohnungen kaum noch gefragt. Etwas Grundlegendes musste geändert werden. Das Haus wurde daher für einen Umbau komplett leergezogen. Größtes Manko: In dem Haus gab es bis dahin lediglich kleinere Ein- und Zwei-Raumwohnungen. Deshalb wurden Grundrissänderungen in Angriff genommen, um so größere und moderne Wohnungszuschnitte zu schaffen. Der auch von außen inzwischen farblich klar aufgefrischte „Würfel“ bietet nun nach der Umgestaltung insgesamt 12 geräumige Drei-Raumwohnungen mit jeweils rund 80 Quadratmetern Wohnfläche.
Barrieren abgebaut
Daneben wurden Barrieren abgebaut, um auch älteren Mieter*innen in Magdeburg ein neues, modernes Zuhause im Neustädter Feld in einem ruhigen und gut erschlossenen Wohnquartier bieten zu können. Bäder erhielten beispielsweise ebenerdige Duschen. Außerdem wurde ein Aufzug mit ebenerdigen Zugängen angebaut. Eine elektronische Schließanlage sorgt nun für Sicherheit. Jede Wohnung bietet zudem einen großzügigen Balkon – und viel Platz für individuelle Wohnträume. Das Wohnumfeld mit Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten, Grünanlagen und Anschluss an den Öffentlichen Nahverkehr vor der Haustür tut ein Übriges, um die Nachfrage nach Wohnraum in diesem Viertel anzukurbeln. Der „Würfel“ in der Rathmannstraße liegt wieder im Trend. Ein Trend, der sich auch in weiteren spannenden Bauprojekten der WOBAU in Magdeburg widerspiegeln wird.